Dry January: gesund und fit in den Januar starten
Ein Monat ohne Alkohol kann viel auslösen: besserer Schlaf, mehr Energie und ein klarerer Blick auf den eigenen Alkoholkonsum. Genau darum geht es beim Dry January. Du machst für 31 Tage Pause, beobachtest, was sich im Körper verändert, und sammelst Erfahrung, die oft noch lange über Ende Januar hinaus wirkt.
Das Blaue Kreuz begleitet dich bei deinem Verzicht! Über unsere Dry January Challenge bekommst du alltagstaugliche Impulse, Tools und gegenseitige Motivation aus der nationalen Community. Im Mittelpunkt steht die gemeinschaftliche Erfahrung – das verdoppelt die Chance, die 31 Tage erfolgreich durchzuziehen. Über die Try Dry App kannst du ausserderdem deinen Fortschritt tracken: Sie hält fest, wie lange du durchhältst, welche Kalorien du einsparst, wie viel Geld du zurücklegst und wie sich dein Wohlbefinden entwickelt.
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Dry January Challenge: was im Körper passiert, wenn du verzichtest
Die Dry January Challenge zeigt dir ziemlich direkt, was Alkohol im Alltag mit dir macht. Viele Teilnehmer:innen schlafen ruhiger, fühlen sich tagsüber stabiler und erleben, dass sie morgens schneller in die Gänge kommen. Auch beim Essen verändert sich oft etwas: Wenn Alkohol wegfällt, sinkt bei vielen automatisch die Lust auf Zucker, weil der Blutzucker weniger stark schwankt und das ständige Verlangen nach schneller Belohnung abnimmt.
Gleichzeitig bekommt deine Leber eine Pause. Sie baut Alkohol ab und arbeitet dabei auf Hochtouren, auch wenn du das im Alltag nicht immer spürst. Viele merken in der Challenge, dass sie sich insgesamt leichter fühlen und sich der Körper schneller erholt. Und auch dein Herz profitiert häufig indirekt, weil weniger Alkohol bei vielen mit besserem Schlaf und einem ruhigeren Kreislauf zusammenhängt.
Kurz zusammengefasst:
- Du spürst oft, wie sich Schlaf, Energie und Kreislauf verändern, wenn Alkohol wegfällt
- Du erkennst schneller, welche Situationen deinen Alkoholkonsum triggern
- Du bekommst ein besseres Gefühl dafür, wie stark Gewohnheiten deinen Alltag steuern
- Du merkst, welche Alternativen dir wirklich guttun, wenn du entspannen oder abschalten willst
- Du sammelst Beobachtungen, die du nach dem Januar in deinen Alltag mitnehmen kannst
Studien belegen:
Wer die 31 Tage geschafft hat, zeigt oft auch während dem restlichen Jahr einen gesünderen Umgang mit Alkohol. Zu diesem Resultat kam eine Studie der University of Sussex, basierend auf über 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Dry January in Grossbritannien. Sogar noch sechs Monate später tranken diese weniger Alkohol, als vor der Challenge. Während dem alkoholfreien Monat machen die Teilnehmenden die Erfahrung, dass sie keinen Alkohol brauchen um sich zu entspannen, Spass zu haben oder Kontakte zu knüpfen. Diese Erfahrung hilft auch ausserhalb der Challenge, weniger zu trinken, als man eigentlich wollte.
Für wen eignet sich ein alkoholfreier Januar?
Der Dry January richtet sich an Menschen mit ganz unterschiedlichem Trinkverhalten, vom gelegentlichen Glas bis zum regelmässigen Alkoholkonsum. Wer jedoch alkoholabhängig ist oder beim abrupten Stopp mit körperlichen Entzugssymptomen rechnen muss, sollte nicht allein pausieren, sondern den nächsten Schritt mit medizinischer Begleitung planen. In einem solchen Fall unterstützt dich das Blaue Kreuz mit umfangreicher Suchtberatung zum Thema Alkohol und Hilfe bei Alkoholsucht für Betroffene und Angehörige.
So bleibst du im Alltag dran
Am schwierigsten wird es meist nicht zu Hause, sondern unterwegs: Apéro, Restaurant, ein Geburtstag oder das Feierabendbier im Team. Wenn du solche Situationen vorher kurz durchdenkst, nimmst du Druck raus. Entscheide früh, was du bestellst, bevor du in Gesprächen oder in Stimmung „spontan“ wirst. Ein alkoholfreies Bier, ein Mocktail oder ein Mineral mit Zitrone wirkt unspektakulär, macht den Verzicht aber deutlich einfacher, weil du etwas in der Hand hast und dich nicht ständig erklären musst.
Viele Teilnehmer:innen merken auch, dass Alkohol stark an Tageszeiten gekoppelt ist. Wenn das Glas am Abend bisher zum Abschalten gehört hat, braucht dein Körper eine Alternative, die wirklich funktioniert. Ein kurzer Spaziergang, eine Dusche oder Bewegung in moderater Intensität bringen oft mehr als reine Ablenkung. Das senkt das Risiko, dass du aus Stress oder Gewohnheit doch trinkst.
Dry January 2026: früh planen, klarer starten
Wenn du dir bereits Dry January 2026 vornimmst, starte nicht erst am 1. Januar mit guten Vorsätzen. Plane vorher kurz, welche Anlässe im Monat anstehen und wie du damit umgehen willst. Das macht den Verzicht deutlich leichter, weil du in heiklen Momenten nicht jedes Mal neu entscheiden musst.
Hinter der Challenge zur Alkoholprävention steht ein Rahmen, der dir Sicherheit gibt: Das Bundesamt für Gesundheit trägt die Kampagne, umgesetzt wird sie gemeinsam von Fachverband Sucht, Sucht Schweiz, GREA und dem Blauen Kreuz. Du machst damit bei einer fachlich geführten Challenge mit, die Prävention ernst nimmt, transparent arbeitet und dich verlässlich durch den Monat begleitet.
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